Siegfried Drombusch liegt nach seinem schweren Zusammenbruch noch immer in der Klinik. Der Arzt rät ihm von nun an sein Leben umzukrempeln und sich die Kraft, die er noch hat besser einzuteilen. Er wird mit der Herzschwäche leben müssen und das Risiko eines Herzinfarktes ist immer gegeben. Vera kennt ihren Sigi nur zu gut, um zu wissen, dass sich nichts ändert, wenn sie es nicht ändert und zwar sofort. Also nimmt sie die Vollmacht, die Sigi ihr gegeben hat und kündigt ohne sein Wissen, den Vertrag mit dem Tea-house. Den Vertrag mit dem Tabakshop lässt sie gar nicht erst zustande kommen. Ludwig, der nach dem Streit mit Sigi schon am packen war, fühlt sich Vera verpflichtet und bleibt, um ihr mit den ganzen Geschäften zu helfen.
Marion kommt aus Hamburg angereist und überrascht Vera mit ihrem Enkelsohn Daniel. Natürlich soll auch der Opa im Krankenhaus den Zuwachs begrüßen, aber man schont ihn noch und will ihn erst zeigen, wenn es Sigi wieder einigermaßen besser geht. Als Vera Sigi auf die freudige Überraschung vorbereiten will, verhält er sich sehr abweisend. Er hat von Veras tiefgreifenden Entscheidungen gehört und fühlt sich übergangen. Er glaubt, dass er nicht mehr gebraucht wird und lässt kein Argument von Vera zählen. Da holt Vera den Enkelsohn herein, drück ihn Sigi in die Hand und sagt ihm, dass das ein guter Grund, der beste Grund sei, um gesund weiter zu leben. Verblüfft lässt sie Sigi zurück. |