Ado Tschibula, der schon sehr lange Mandant von Dr. Renz ist, sucht diesen auf, um sich Rat in einer schwierigen rechtlichen Frage zu holen. Da Renz jedoch Terminprobleme hat, lädt er ihn zum Abend zu sich nach Hause ein. Dort erzählt ihm Ado, dass er eine Straftat vorhat und nun wissen will, was er dafür gerichtlich erwarten muss. Dr. Renz lässt sich allerdings nicht auf dieses Spiel ein. Er hat Ado schon unzählige Male verteidigt und weiß deshalb genau, dass Ado bei der nächsten Tat die Sicherungsverwahrung droht. Ihm fällt es schwer, zwischen Unrecht und Recht zu unterscheiden und so scheint er sich auch diesmal in
eine missliche Lage zu manövrieren.
Dr. Renz glaubt, in den wagen Andeutungen seines Mandanten rausgehört zu haben, dass sich dieser mit seiner Tat an seinem derzeitigen Arbeitgeber bereichern will. Er schaltet Matula ein. Dieser fängt alsbald bei dem Bauunternehmer Kluge an und darf mit Ado Wände verputzen. Es gelingt ihm recht schnell das Vertrauen des Mannes zu erlangen und dabei auch hinter dessen Absichten zu blicken. Er kann tatsächlich seinen Arbeitgeber Kluge nicht ausstehen, da sich dieser, laut Ado, unrechtmäßig bereichert. Außerdem weiß er von einem Tresor in Kluges Wohnung und auf den scheint Ado scharf zu sein.
Dr. Renz schildert Kluge seinen Plan. Er soll den Einbruch von Ado und Matula zulassen. Wenn Ado dann vor dem geöffneten Tresor steht, will Dr. Renz aus einem anderen Zimmer hinzutreten und Ado auf frischer Tat ertappen. Er erhofft sich dadurch, Ado endgültig von seinen Diebeszügen zu heilen. Doch zum verabredeten Zeitpunkt erscheint Ado nicht. |