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Film/Fernsehrolle
Der Datterich | | Inhalt: Datterich, derzeit ohne Amt, vertreibt sich seine Zeit im Wirtshaus mit Wein und Karten. Leider hat er keinen müden Kreuzer in der Tasche und so muss er improvisieren. Ein Gläschen schnorrt er hier, ein anderes da und seine Spielschulden verschiebt er auf ein anderes Mal. Da begegnet ihm der Drehergeselle Schmitt. Diesen umschwänzelt er und lockt ihn mit Komplimenten zum Bezahlen des nächsten Schoppen Weins. Er verspricht dem Jungen, ihn zum Meistertitel zu verhelfen und auch bei seinen Liebesmühen um ein Mädchen, will Datterich ihm zur Hand gehen.
Das Mädchen ist Marie Dummbach, Tochter des Drehermeister Dummbach und dem ist es gar nicht recht, dass der Freier seiner Tochter die Zeit mit so einem, wie dem Datterich verbringt. Und auch Datterich will Schmitt lieber mit Evchen, seiner Verwandten verkuppeln, doch das Rendezvous geht schief. Marie hat davon Wind bekommen und hat, verkleidet, Schmitt abgepasst. Nun ist es fast aus zwischen den beiden Liebenden. Als
Datterich dann auch noch behauptet, nichts damit zu tun zu haben, bekommt er auch noch Streit mit Schmitt. Die beiden beschließen ein Duell auszutragen. Marie will dies jedoch mit allen Mitteln verhindern und so lässt sie Schmitt und ihrem Vater einen Brief zukommen. Schmitt bestellt sie eine Stunde später zum Duell, damit der nicht zugegen ist und ihr Vater muss lesen, dass, wenn er nicht 500 Gulden im Park unter einen Stein ablegt, ihm das Haus über dem Kopf abgefackelt wird. Völlig entsetzt über diese Dreistigkeit berichtet Dummbach die Erpressung der Polizei und diese legt sich im Park auf die Lauer. Kaum später betritt Datterich, bereit zum Duell, den Park. Als er sich auf gerade den Stein setzt, unter dem das Geld liegt, schnappt ihn die Polizei und er wird verhaftet.
Marie hat damit ihren Schmitt zurück, denn nachdem er sich von Datterich getrennt hat, nimmt ihn ihr Vater wieder mit offenen Armen auf. Datterich hingegen findet recht bald ein neues Opfer, welches er umschmeicheln kann. | | Info: Datterich ist eine Lokalposse in sechs Bildern in der Mundart der Darmstädter. Günter spielte in dieser Aufführung den Drehergesellen Schmitt. Die hier erwähnte Aufführung ist aus dem Jahre 1958 und wurde als Livesendung ins Fernsehen übertragen, so dass es davon leider keinerlei Aufzeichnung gibt. | | Rolle: | Drehergeselle Schmitt | Regie: | Klaus Wagner | Jahr: | 1958 | Erstausstrahlung: | 16.02.1958 (HR) | Darsteller: | Joseph Offenbach
Willi Umminger
Sophie Cossaeus
Sofie Engelke
Walter Buschhoff
Erich Buschardt
Otto Collin
Hans Elwenspoek
Georg Lehn
Josef Wageck
Joachim Schweighöfer
Karl-Heinz Staudenmeyer | ... Datterich
... Drehermeister Dummbach
... Frau Dummbach
... Marie Dummbach
... Fritz Knippelius
... Schneider Steifschächter
... Schuster Bengler
... Bennelbächer
... Spirwes
... Knerz |
| | TV-Termine: | Leider gibt es in den nächsten Tagen keine Ausstrahlung im TV |
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