In dem kleinen Frankfurter Vorort Eberstadt fährt ein Zug ein. Der einzige Fahrgast der sich traut hier auszusteigen, ist der neue Pfarrer der Gemeinde Sankt Augustin. Dr. Dr. Adam Kempfert. Er sollte eigentlich die Leitung der katholischen Akademie übernehmen, hat jedoch seinen Beruf als Lehrer an den Nagel gehängt, um hier an der Quelle des Glaubens als einfacher Pfarrer zu arbeiten. Alleine zieht er vom Bahnhof aus durch seine verschlafene Gemeinde hin zur Kirche des Ortes.
Als ihn der alte Gemeindepfarrer Heinrich vorwarnt, die Leute bräuchten die Kirche nicht mehr und hätten ihren Glauben mit dem Fernseher eingetauscht, mischt sich Kempfert lieber erst einmal inkognito unter die Schäfchen seiner Gemeinde und lernt so die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Da ist zum Beispiel der atheistische Wirt der Eberburg, Kurt Maiwald, der ausgiebig auf die Kirche schimpft und der Frisörmeister Theo Stutz, der glaubt, Gott würde ihm alleine gehören. Als sich Kempfert gerade die Problemchen des Herrn Stutz anhört, stürzt plötzlich dessen Schwester in den Salon und berichtet, dass ihr Mann Paul Strecker, sich mit der kleinen Tochter in ein Zimmer eingeschlossen hat. Kempfert eilt sofort mit der aufgelösten Frau nach Hause und versucht Herrn Strecker zum rauskommen zu überreden. Doch es hilft nur rohe Gewalt und so rennt Kempfert mit seiner breiten Schulter die Schlafzimmertür ein. Der Mann ist verzweifelt, da er gerade seinen Job als Lkw-Fahrer bei den Danneckerwerken verloren hat. Kempfert verspricht ihm zu helfen.
Zurück in der Kirche trifft Kempfert auf seine hübsche Gemeindereferentin Annemarie Bieler, die gerade mit dem Organisten Friedhelm Haug turtelt. Kempfert bittet Annemarie ihn zur Feier des 100. jährigen Bestehens der Dannecker Werke zu begleiten. Kaum auf der Feier angekommen, versucht Kempfert mit allen Mitteln den alten Wilhelm Dannecker dazu zu überreden, Paul Strecker wieder einzustellen. Doch Kempfert weiß nicht, dass bei Dannecker die Tochter Jutta langsam die Zügel übernimmt. Mit Hilfe des smarten Unternehmensberaters Leo Busche, der sich Hals über Kopf in Annemarie verliebt hat, kann Kempfert Jutta Dannecker allerdings doch noch überzeugen.
Um an Annemaries Adresse zu kommen, fährt Leo Busche Kempfert zurück ins Pfarrhaus. Kaum angekommen, erfährt er, dass Paul Strecker über den Zaun bei Danneckers geklettert ist, um einen LKW zu stehlen. Kempfert fährt mit Leo Busche sofort hinterher und es gelingt ihm, in einem waghalsigen Manöver zu Strecker ins Führerhause zu kommen. Er versucht Strecker zum Anhalten zu überreden, doch der will die Party bei Danneckers platzen lassen.
Da beginnt Kempfert zu beten. |