Die Eheleute Krüger streiten mal wieder, denn sie haben nie zueinander gepasst. Am nächsten Tag hört die Nachbarin aus der Wohnung einen Wecker klingeln. Als ihr keiner die Tür öffnet, verständigt sie die Polizei. Diese finden in der Wohnung Herrn Krüger tot auf dem Boden liegend. Er hat sich mit Schlaftabletten das Leben genommen.
Seine Frau Janine behauptet, zum Zeitpunkt des Selbstmordes nicht mehr in der Wohnung gewesen zu sein. Sie hatten sich so heftig gestritten, dass sie gegangen war. In einer Bar lernte sie einen Mann kennen und mit diesem verbrachte sie die Nacht. Leider kann sie sich nur an seinen Vornamen erinnern, Harry. Die Nachbarin belastet Frau Krüger, da sie zu Protokoll gibt, dass sie Frau Krüger noch bis Mitternacht in der Wohnung gehört hatte. Zu dieser Zeit will Frau Krüger aber schon mit Harry in einem Restaurant zu Abend gegessen haben. Es gibt also nur einen Entlastungszeugen und dieser muss gefunden werden.
Matula zieht also mit Janine durch die verschiedenen Stationen des Todesabend. Doch weder die Kellner, noch der Portier kann sich an sie oder Harry erinnern. Auch der Staatsanwalt sucht nach Harry, da er der festen Überzeugung ist, dass es diesen nicht gibt. Für ihn stellt sich die Sache mittlerweile anders dar, es ist nämlich ein Abschiedsbrief des Mannes aufgetaucht. Er glaubt, dass beide im Streit beschlossen hatten, sich das Leben zu nehmen. Frau Krüger hat die Schlaftabletten aber nur scheinbar eingenommen und solange gewartet, bis sie sicher war, dass ihr Mann die tödliche Dosis geschluckt hatte. Dann erst ist sie gegangen.
Es ist also unerlässlich, Harry zu finden. Dr. Renz will deshalb einen Artikel veröffentlichen, doch da es sich bloß um Selbstmord mit Tabletten handelt, ist der Redakteur nicht interessiert. Renz echauffiert sich vor den Augen von Frau Krüger, dass die Presse sich nur dafür interessieren würde, wenn es eine Sensation ist. Frau Krüger gibt der Presse deshalb ihre Sensation. Sie begibt sich auf das Dach eines Hochhauses und droht damit, zu springen, wenn man ihr nicht den Artikel bewilligt. Und tatsächlich meldet sich daraufhin Harry. Doch die Antworten des angeblichen Zeugen hören sich für Renz zu abgestimmt mit denen von Janine an. Matula soll sich also über ihn umhören. Harry heißt in Wirklichkeit Kurt und ist ein Spieler. In der Todesnacht hat er die ganze Zeit mit anderen Poker gespielt. Er kann demnach nicht mit Janine zusammen gewesen sein. Matula erreicht Dr. Renz kurz bevor er und die beiden ins Gericht wollen. Doch er hat niemanden mitgebracht, der die Pokerrunde bestätigen könnte. Und so geht Renz mit dem falschen Zeugen in die Verhandlung. |