Der inhaftierte Ewald Kurr kann bei seiner Gerichtsverhandlung mit einem anderen Häftling, Hans Beckers fliehen. Als die beiden das Gerichtsgebäude verlassen kommt es zu einem Schusswechsel mit einem Polizisten, wobei Kurr ins Bein getroffen wird. Wenig später wird Dr. Renz vom Oberstaatsanwalt zu einem vertraulichen Gespräch gebeten. Die Polizei hatte eine junge Frau bei einem versuchten Banküberfall festgenommen. Sie war bei der Ausführung der Tat aber so dilletantisch vorgegangen, dass man von Hintermänner ausgeht. Die Frau weigert sich allerdings strickt, der Polizei Auskunft zu geben, nicht mal ihren Namen gibt sie preis. Der Einzige, dem sie sich anvertrauen will, ist Dr. Renz. Ihm erzählt sie unter vier Augen, dass am Nachmittag plötzlich ein Mann vor ihrer Tür stand und sie mit einer Waffe bedroht hatte. Der verwundete Mann hatte ihren eineinhalbjährigen Sohn Andi als Geisel behalten und sie losgeschickt, um durch den Banküberfall Geld zu beschaffen. Ellen Schweppe, so der Name der Frau, vermutet, dass der Täter ein ausgebrochener Knastkamerad ihres Mannes sei und er deshalb zu ihr gekommen war. Renz verspricht gegenüber der Polizei absolutes Stillschweigen zu bewahren und erstmal selber, mit Hilfe von Matula, zu ermitteln.
Während Dr. Renz in der benachbarten Wohnung einer Freundin von Ellen Schweppe wartet, macht sich Matula allein zur Wohnung auf. Als nach seinem Klingeln keiner öffnet, schließt er vorsichtig die Tür auf, doch dahinter wartet schon der bewaffnete Gangster. |